Natürlich
würden wir auch gerne wissen, warum die Menschen irgendwann aufhörten, mächtige
Steine zu errichten.
Der
japanische Kaiser Kotoku verbot z.B. schlicht im 7. Jh. n. C. die
Errichtung von Megalithgräbern in seinem Land, eine Sitte, die dort seit
dem 2. Jh. gepflegt wurde, also 500 Jahre lang.
Der
Grund: In seinen Augen wurde dadurch unnötig Arbeitskraft verschwendet.
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Was war
aber der Grund dafür, dass die megalithische Zeit
in Europa endete, wo sie doch über noch längere Zeit existiert hatte?
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Der
Werkstoff Stein trat in den Hintergrund zugunsten der Metallbearbeitung?
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Die
Metallbearbeitung und die Vergleichsweise schon lang andauernde
Sesshaftigkeit brachte neue Weltanschauungen und religiöse Vorstellungen
mit sich?
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Andere Kulturen drangen aus entfernteren Gegenden ein,
unterwarfen die Steinbearbeiter?
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Die späteren, mehr kriegerischen
Kulturen der Metallzeiten, setzten ihre Arbeitskraft nicht mehr zum Bau
von Megalith-Bauten ein, sondern bauten lieber Festungen und Paläste?
Wir
wissen es nicht.

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